Science-Fiction-Literatur prognostiziert, kritisiert und erfindet alternative Welten. Im Workshop lassen wir unserer Vorstellungskraft freien Lauf und schreiben Texte mit dystopischen und/oder utopischen Motiven.
Gemeinsam sammeln und entwerfen wir Ideen für eine Welt der Zukunft. Ausgangspunkt ist dabei die Auseinandersetzung mit der Gegenwart. In Schreibübungen versucht jede*r Teilnehmer*in, eine Szene oder Kurzgeschichte zu schreiben, die einerseits voller Erfindungskraft steckt und gleichzeitig realistisch wirkt, d.h. emotional nachvollziehbar ist. Die entstandenen Texte besprechen wir in der Gruppe, um gemeinsam zu überprüfen, was die Texte bei Leser*innen auslösen und wie man sie eventuell noch verbessern könnte.
Julia von Lucadou war mit ihrem dystopischen Roman „Die Hochhausspringern“ (2018) für den Schweizer Buchpreis nominiert und wurde mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. In ihren Texten setzt sie sich auf unterschiedlichste Weise mit den Herausforderungen der Gegenwart auseinander.
Ort: Raum68 (sphères), Hardturmstrasse 68, 8005 Zürich
Zeitplan: 10:00 Uhr – 17:00 Uhr
Arbeitssprache: Deutsch
Referierende: Julia von Lucadou
Koordination: Julia Barandun (Geförderte), Silvan Moser
Administration: Nathalie Ellington
Anzahl TN: Min. 12, Max. 18
Lektürehinweise:
-
-
- Julia von Lucadou (2018): Die Hochhausspringerin. Berlin: Hanser Berlin.
- Julia von Lucadou (2022): Tick Tack. Berlin: Hanser Berlin (erscheint am 14..03.2022)
-
Zielpublikum: Geförderte der Schweizerischen Studienstiftung aus allen Studienrichtungen.